2. Bundesliga
Red Bull Arena
Ticket & Statistiken
Nachdem wir für das am Vortag stattgefundeneSachsen-Derby Chemnitz gegen Dresden keine Karten bekommen haben war Leipzigunsere erste Station. Da für die Anreise aus Dresden genügend Zeit zur Verfügungstand besuchte man vorab noch das Völkerschlachts-Denkmal. Somit war derKulturauftrag erfüllt und man konnte sich nun ganz den sportlichen Belangenwidmen.
Zeitig kam man am Stadion an und da man direktmit dem Auto angereist war stellten wir uns auf eine aufwändige Parkplatzsucheein. Doch die Parkplatzsituation in Leipzig ist sehr gut geregelt. Sowohl vorals auch nach dem Spiel gab es mit dem Verkehr keinerlei Problem. So wurdeschnell ein Parkplatz gefunden und sich auf den Weg zum Stadion gemacht. DieTickets mussten wir uns dann noch beim entsprechenden Schalter abholen, da einVersand der Tickets ins Ausland nicht möglich war. Dass uns aber trotzdem einPorto für den (nicht erfolgten) Ticket-Versand verrechnet wurde finden wir abernoch immer einen Witz…
Die Red Bull Arena liegt im Gras-Wall des alten LeipzigerZentralstadions. Dadurch ergibt sich eine etwas dubiose Stadionstruktur.Nachdem man einige Treppen hochgestiegen war man (fast) auf Stadiondachhöhe undkonnte an einigen Ecken ins Stadion sehen, dann ging es ebenso viele Treppenwieder runter um ins Stadion zu gelangen. Dass das Hauptgebäude des altenZentralstadions erhalten blieb mag Nostalgikern gefallen, da das Stadiondahinter aber nicht wirklich erkennbar ist macht es einen rein veraltetenEindruck. Von einem WM-Stadion haben wir uns da etwas mehr erwartet.
Aufgrund der Verbundenheit zu Red Bull herrschtin Deutschland ein etwas angespanntes Verhältnis zu RB Leipzig. Den Fans ausder Region scheint das aber egal zu sein. Viele Leipziger gehen samt Kind undKegel eingedeckt mit Fanartikel ins Stadion um ihren Verein zu unterstützen.Auch der Fansektor kann sich sehen lassen und stand den Gästefans aus Nürnbergum nichts nach. Diese waren aber auch zahlreich aus Franken angereist undsorgten somit insgesamt für eine gute Stimmung in Stadion. Dass dabei auch daseine oder andere Anti-Red-Bull oder –Mateschitz-Lied angestimmt wurde lag aberauf der Hand…
Das Spiel selbst begann mit großenSpielvorteilen für Nürnberg, die sich Chance um Chance rausspielten und in denersten 20 Minuten locker mit 3:0 hätten führen können. Doch es dauerte bis zur29. Minuten ehe Burgstaller die Führung für Nürnberg erzielte. DerAuswärtssektor jubelte und wir konnten uns über ein Tor eines Österreichersfreuen. Mit dem Stand ging es auch in die Pause.
In dieser Pause wurde die Gastronomie in Formvon Thüringer Bratwurst und Brezel angetestet. Getränketechnisch ist natürlichalles in der Hand von Red Bull – hätte nicht gedacht dass es so vieleverschiedene Red Bull Getränke gibt. Aber zumindest das Bier war nicht vomösterreichischen Getränkte-Konzern…
Frisch gestärkt gings in die zweite Halbzeit.Und auch die Leipziger dürften sich in der Pause das eine oder andereTaurin-Getränk reingezogen haben. Denn urplötzlich stand es 1:1 und in derFolge übernahmen RB - entgegen des bisherigen Spielverlaufes - komplett dasKommando. So war es dann mit weiterer Folge nur mehr eine Frage der Zeit bisder Führungstreffer fiel. Dominik Kaiser war es letzten Endes der denumjubelten Treffer für die Leipziger erzielte. Und diese Führung gaben sie auchnicht mehr aus der Hand.
Nach dem Schlusspfiff wurde die Heim-Mannschaftnoch gefeiert und für uns gings schnell in Richtung Parkplatz, schließlichhatte man noch eine 4-Stunden-Fahrt in den Norden vor sich…