Premier League
Craven Cottage
Ticket
Das letzte Spiel unseres England-Trips führte uns in den Londoner Vorort Fulham. Gegner war Wigan Athletic, der Club des österreichischen Teamspielers Paul Scharner.
Da wir es uns vor dem Spiel in einem Pub gemütlich machen wollten, fuhren wir bereits frühzeitig nach Fulham. Von der U-Bahn-Station weg führte ein Weg durch einen Park, entlang der Themse zum Craven Cottage. Das Stadion beeindruckt durch seine fast altertümliche Bauweise. Eine Umrundung des Geländes ist nicht möglich, da das Stadion am einen Ende direkt an die Themse grenzt.
Nachdem man sich einen ersten Eindruck gemacht hatte, begab man sich auf Pub-Suche. Und die gestaltete sich recht schwierig - und gipfelte letzten Endes in einer Aufgabe. Wer sich also mal nach Fulham aufmachen sollte, der sollte sich gleich bei der U-Bahn-Station ein Pub suchen. Rund ums Stadion gibt es nämlich nur eine Wohngegend.
So musste man die Zeit mit einem Spaziergang durch die anliegenden Parks verkürzen, bevor man dann den Mannschaftsbus von Wigan begrüßte und kurzen Kontakt mit Scharner aufnahm (Pauli !). Nachdem die Tore geöffnet wurden, stürmte man die Bier-Bude - denn der Durst war nun bereits sehr groß. Dennoch wird das Carlsberg wohl nie mein Bier werden.
Unsere Plätze befanden sich in der dritten Reihe. Gottseidank hatte sich das Wetter im Vergleich zum Vortag doch stark verbessert - denn ein Blick nach oben verriet: Kein Dach über den Kopf. Das Spielfeld lag fast auf Kopfhöhe, da die ersten Reihen etwas tiefer lagen. Das ermöglichte uns eher ungewohnte Perspektiven auf das Spielfeld.
Das Spiel selbst war ziemlich einseitig. Fulham hatte nach einem frühen Tor die Partie im Griff und Wigan konnte sich kaum in Szene setzen. Lediglich Paul Scharner sorge einmal für Gefahr vorm Tor - setzte den Kopfball aber knapp daneben.
Die Stimmung war super - es scheint auch hier so zu sein, dass in kleineren Stadion die Stimmung besser rüberkommt. Im Großen und Ganzen kann man eine Reise in dieses Stadion nur empfehlen.