Premier League
Selhurst Park
Ticket & Statistiken
Als letztes Spiel unseres "6-Tage-6-Spiele-Trips" nach England stand ein Besuch bei Crystal Palace auf dem Programm. Dort ist seit letzter Saison Oliver Glasner mit seinem Co-Trainer Ronald Brunmayr in Amt und Würden. Mit so einem Bezug zur Heimat konnte man sich das Spiel natürlich nicht entgehen lassen.
Leider war der bisherige Saisonverlauf für Crystal Palace alles andere als rosig und man befindet sich aktuell im Tabellenkeller. Tottenham dagegen lacht aus der oberen Tabellenhälfte, hat sich aber unter der Woche im Europacup nicht gerade stark präsentiert. Und da ein Derby immer andere Gesetze hat, war in der Partie natürlich alles drin.
Mit dem Zug begab man sich in Richtung Selhurst Park. Für Ende Oktober war es weiterhin schön warum und so nutzte man die letzten sonnigen Tage um sich vor dem Spiel im Gastgarten noch das eine oder andere Bier zu genehmigen, bevor es dann zum Stadion ging. Dort stellten sich die Leute bereits klassisch englisch brav auf der Straße in Reihen an, um ins Stadion zu gelangen. Da könnten wir uns noch so einiges abschauen.
Vom Stadion waren von außen nur die Flutlichter und die große Tribüne erkennbar. Der klassische englische Stadion-Flair war aber aufgrund der Steinmauer gegeben. Die Sicht von der Längstribüne aus war aber schwer bescheiden. Das Stadiondach bzw. dessen Konstruktion bot keinen guten Blick auf das Stadion und von der Herbstsonne kam auch nix durch. Ein Platz auf der Hintertortribüne hätte sich da schon ausgezahlt.
Immerhin war die Partie flott und wurde auch sehr körperbetont geführt. Wie schon im Europacup tat sich Tottenham äußerst schwer und so war die Führung für Crystal Palace durch ein Tor von Jean-Philippe Mateta in der 37. Minute durchaus verdient.
In der zweiten Halbzeit ging das Spiel dann hin und her, wobei die großen Chancen ausblieben und die Highlights einige gelbe Karten waren. Am Ende aber konnte das Team von Oliver Glasner einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf feiern.
Nach Ende der Partie machte man sich dann auf in Richtung Stansted, bevor es am nächsten Tag nach Hause ging.