2. Bundesliga
Home-Deluxe-Arena
Ticket & Statistiken
In unserer Routenplanung standen ursprünglich zwei mögliche Spiele auf dem Programm einerseits die Partie SC Paderborn : Eintracht Braunschweig, andererseits das Spiel Osnabrück: Düsseldorf. Trotz der eher überschaubaren Tabellensituationen waren aber beide Partien ausverkauft bzw. kein öffentlicher Ticketverkauf nicht möglich. Um doch noch ein Spiel sehen zu können, mussten wir es über die gegnerischen Teams versuchen. So kam es, dass wir am Ende im Auswärtssektor von Eintracht Braunschweig landeten.
Am Nachmittag in Paderborn statteten wir den Sehenswürdigkeiten der Domstadt einen Besuch ab. Bereits da zogen ganz dunkle Wolken auf und die Wetterlage verhieß nichts Gutes. Gerade noch rechtzeitig schaffte man es in eine Lokalität, bevor der erste Regenguss niederging. Danach nützte man eine regenfreie Pause für den Weg zur Bus-Station um den Weg in die Home-Deluxe-Arena anzutreten. Im Bus angekommen setzte der nächste Starkregen ein - unser Timing stimmte also...
Obwohl wir im Auswärtssektor waren, ging der Einlass ziemlich flott über die Bühne. Kulinarisch war man auch in diesem Sektor gut versorgt - da ist man von heimischen Auswärtsblocks oft ganz andere Dinge gewöhnt. Wir setzten uns ans Ende des Sitzbereiches, doch kurz vor Spielbeginn musste man weiter nach oben flüchten, weil der erneut einsetzende Regen auf die ersten Sitzreihen niederprasselte.
Während Paderborn noch auf einen Abstiegsplatz schielte, lag Braunschweig aktuell auf einem Abstiegsplatz. Die Voraussetzungen in der Partie waren somit klar, doch der Spielverlauf spiegelte diese Kräfteverhältnisse in der ersten Halbzeit gar nicht wieder. Zwar blieben Großchancen Mangelware, doch beide Mannschaften versuchten immer wieder ihr Glück in der Offensive. Am Ende ging es aber mit 0:0 zum Pausentee.
In Minute 59. kam es dann zum ersten wirklichen Aufreger in der Partie. Der Paderborner Kai Klefisch spielte dabei die tragische Rolle. Zuerst verursachte er knapp vor dem Strafraum einen Freistoße, den er dann in der Mauer stehend im Strafraum mit der Hand klärte. Der zuerst auf Ecke entscheidende Schiedsrichter, deutete dann aber nach Eingriff des VAR und dem folgenden Video-Studium auf den Punkt. Den Strafstoß verwandelte Hasan Kurucay zur Führung für Eintracht Braunschweig.
Der Jubel im Gästesektor war noch nicht verstummt, da folgte ein katastrophaler Fehlpass von Braunschweig genau in den Lauf von Adriano Grimaldi. Der ließ sich diese auf dem Silbertablett präsentierte Chance nicht entgehen und sorgte in Minute 61. für den raschen Ausgleich. Danach folgte die beste Phase von Paderborn, doch die sich bietenden Chancen blieben allesamt ungenützt.
So kam es wie es kommen musste. In der 80. Spielminute kam Braunschweig über einen Konter nach vorne, und den schönen Pass in die Mitte verwandelte Rayan Phlippe zur erneuten Führung für die Gäste. Es folgte ein letzter Sturmlauf der Heim-Elf, die nun alles nach vorne warfen. Es gab noch einige Chancen, aber mehr als ein Lattentreffer schaute am Ende nicht mehr heraus. Es blieb somit beim überraschenden Auswärtssieg von Paderborn, der von den zahlreichen mitgereisten Fans entsprechend bejubelt wurde.