2. Bundesliga
Heinz-von-Heiden-Arena
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Nachdem man am Nachmittag bereits die Partie VfL Wolfsburg : FC Augsburg besucht hatte, ging es mit dem Zug direkt zurück nach Hannover um sich das Abendspiel von Hannover 96 : 1. FC Kaiserslautern anzuschauen.
Das Stadion wurde per Fuß ausgehend vom Bahnhof in Hannover erreicht. Zahlreiche Leute strömten in Richtung der Heinz-von-Heiden-Arena, um die Mannschaft bei der wohl letzten Chance zum Anschluss an die Aufstiegsplätze zu unterstützen. Das Stadion steht auf einem kleinen Hügel wobei die Eingänge am Fuße dieses Hügels angelegt sind. Leider sind diese für die Größe des Stadions völlig unterdimensioniert, wodurch sich lange Warteschlangen vor den Eingängen ergaben. Auch innen muss man quer durchs ganze Areal laufen um dann im Stadion den selben Weg wieder retour hinzulegen um auf die Plätze zu kommen. Das hat man schon besser organisiert gesehen, ist aber vermutlich auch dem Alter des vormaligen Niedersachsenstadions geschuldet.
Als Gegner von Hannover wartet mit dem 1. FC Kaiserslautern ein Team mitten im Abstiegskampf. Von der Papierform her ging also 96 als klarer Favorit in die Partie. Aber das waren sie auch schon in der Vorwoche beim Spiel auswärts gegen Wehen Wiesbaden - welches am Ende aber nur einen Punkt einbrachte.
Zu Spielbeginn gab es eine ordentliche Choreo des Heimblocks inklusive Feuerwerk - es wurden 70 Jahre Meistertitel gefeiert.
Kurz darauf ließ sich auch der Auswärtsblock nicht lumpen und sorgte ebenfalls für eine Pyrotechnik-Einlage. Der Stadionsprecher hatte dann alle Hände voll zu tun, um die folgenden Stadiondurchsagen unterzubringen...
Das Spiel konnte dann mit dem Feuerwerk auf den Rängen lange Zeit nicht mithalten. Das Spiel war auf bescheidenem Niveau und viele Chancen gab es nicht zu sehen. Nur einmal gab es kurz Toralarm - doch Nicolò Tresoldi stand im Abseits und der Treffer zählte nicht.
Die zweite Halbzeit startete dann mit Angriffen der Teufel vom Betzenberg, die sich in der 53. Minute durch den 1:0 Führungstreffer durch Kenny Prince Redondo belohnten. Es folgte ein Doppeltausch von Hannover - unter anderem kam da auch der Österreicher Louis Schaub in die Partie. Und diese Wechsel brachten wieder Schwung in des Angriffsspiel der Hannoveraner. In Minute 68 sorgte dann Andreas Voglsammer nach Flanke von Sebastian Ernst für den umjubelten Ausgleich.
Hannover wollte nun natürlich den Dreier und begann offensiver zu werden - wirkliche Großchancen ergaben sich aber nicht. In der Nachspielzeit gab es dann fast noch den Nackenschlag als Kaiserslautern nur die Latte traf. Somit blieb es am Ende bei einem verdienten Unentschieden, welches beiden in ihrer aktuellen Tabellensituation nur wenig weiterhilft.