Bundesliga
Rhein Energie Stadion
Ticket
In Köln waren wir im Hotel "Mülheimer Hof" untergebracht. Bevor ich hier ins Detail gehe einfach ein Ratschlag: Wenn ihr nach Köln kommt - dort NICHT absteigen. Der Preis ist übertrieben hoch, beim Frühstück muss man sich den Platz zwischen dreckigem Geschirr suchen, wer um 08:00 zum Frühstück kommt für den ist ohnehin nichts mehr da und die Sauberkeit ist auch eher bescheiden. Also: NEIN zum Mühlheimer Hof...
... aber nun zum Spiel. Da wir unser Hotel ohnehin immer schnellstens verlassen wollten, machten wir uns frühzeitig auf den Weg zum Stadion. Unterwegs wollten wir uns ein Lokal suchen, um mal Kölsch-Bier anzutesten. Unser Weg führte uns ins Marienbild (www.marienbild.de). Da Kölsch solange serviert wird, bis man den Deckel aufs Glas legt (und schon manchmal vorzeitig ein Glas hergestellt wird) steigert das den Konsum doch enorm. Aufgrund der geringen Menge von 0,2 l hat das aber natürlich auch Auswirkungen auf das Personal. Als zum Feierabend ein Ansturm der Leute erwartet wurde, kamen gleich mal 3 zusätzliche Kellner, wobei sich einer nur ums Reinigen der Gläser kümmerte - und das tat er auch. Eine Stunde im Akkord - da braucht man gute Arme...
Nachdem man also zu zweit einen "bierdeckelvoll" Kölsch intus hatte, begab man sich auf den Weg in das Rhein-Energie-Stadion. Dort wurde man gleich als Österreicher enttarnt, weil man das Essen in einem "Sackerl" und nicht in einer "Tüte" bestellte. Für Undercover-Einsätze muss man also noch etwas üben... ;-)
Dann bezogen wir unsere Plätze - diesmal erste Reihe fußfrei. Was ja ansich toll gewesen wäre, hätte das Wetter mitgespielt. Es goss aber aus Kübeln, wodurch der Sitzplatz eher in die Kategorie "mies" fiel. Aber was solls - da muss man durch.
Hertha spielte zu diesem Zeitpunkt noch um die Meisterschaft (und wusste noch nicht dass sie ein Jahr später absteigen werden) und ging dementsprechend zur Sache. Kurz vor der Pause konnten sie ihre Feldüberlegenheit auch in ein Tor umsetzen. Danach gabs Elfmeteralarm im Strafraum der Berliner - doch der Schiedsrichter gab ihn nicht, was zu einigen Tumulten auf der Betreuerbank der Kölner führte. Der Schiedsrichter musste sich beim Gang in die Kabinen einiges anhören.
In der zweiten Halbzeit das selbe Bild. Hertha machte das Spiel und erhöhte auf 2:0. Der Treffer für Köln kurz vor Ende der Partie war nur mehr Kosmetik.